Halliwick Methode
Halliwick ist eine Methode, bei der Menschen mit Behinderung lernen, sich im Element Wasser zu bewegen. Kein Schwimmstil, sondern eine Aktivität, die Spass macht und auch in der Rehabilitation eingesetzt wird. Viele erleben dabei zum ersten Mal, was es heißt, sich frei bewegen zu können. Entwickelt wurde die Methode vor über 50 Jahren vom englischen Ingenieur James Mc Millan, der sich eingehend mit Hydrodynamik (Wasserkraftlehre) und Neurophysiologie befasste. Halliwick nützt die Schwerelosigkeit des Körpers im Wasser aus, um Bewegungen auszuführen, die dem Menschen auf festem Boden nicht vertraut sind. Angewandt wird Halliwick zudem auch im therapeutischen Bereich, da das Wasser ja bekanntlich einen großen Teil unseres Körpergewichtes trägt und somit sehr gelenksschonend und effizient gearbeitet werden kann. Von 2000 bis 2002 war ich leitender Therapeut für die Halliwick Methode an der CB Ambulanz der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde in Innsbruck.